Der italienische Unternehmer Manfredi Lefebvre d’Ovidio, der vor kurzem erst die Mehrheit (66,7 Prozent) an seiner Kreuzfahrtreederei Silversea Cruises, Monaco, für rund eine Milliarde US-Dollar an Royal Caribbean Cruises, Miami, verkauft hat, legt das Geld zum Teil jetzt in den USA an. Er kaufte zusammen mit seinem Freund Geoffrey Kent dessen Unternehmensgruppe Abercrombie & Kent, die sich selbst als eine der führenden Luxusreisen-Veranstalter der Welt bezeichnen, von einem chinesischen Investor. Lefebvre und Kent übernahmen bei diesem Besitzwechsel alle Aktien von Abercrombie & Kent, die der chinesische Projektentwickler in der Größenordnung von 90,5 Prozent seit 2017 in seinem Portfolio führte. Dieser bezahlte dafür damals 412,5 Millionen US-Dollar. Künftig halten nun Lefebvre 85 Prozent und Kent 15 Prozent an dem Veranstalter.