Es ist schon bemerkenswert, wie sich die Distribution immer neue Wege sucht, um ans Ziel zu kommen. Bis zum Beginn des Brexit galt für Speditionsunternehmen auf der Route von Festlandeuropa nach Irland England als Transitland. Landweg – Fährfahrt – Landweg – Fährfahrt – Ziel. Seit Vollzug des Brexit sieht die Sache hingegen deutlich anders aus. Denn nun regiert zwischen UK und der EU die Bürokratie, was zu kilometerlangen LKW-Schlangen führt. Für den zeitlich eng getakteten Warenhandel ein absolutes No-Go. Als Alternative zum unattraktiv gewordenen Weg über England etablieren sich daher nun neue Direktverbindungen von Irland nach Frankreich. Also Landweg – Fährfahrt – Ziel, wobei der Seeweg natürlich erheblich länger geworden ist.