Die finanzielle Schieflage der italienischen Fährreederei Moby Lines, Mailand, nutzt der Gründer und Inhaber des MSC-Konzerns, Genf, Gianluigi Aponte, um sich mit vermutlich rund 25 Prozent an dem Wettbewerber zu beteiligen. Damit würde die Aponte-Familie über die Fährgesellschaften Grandi Navi Veloci, Genua, und SNAV, Neapel, nun weiter an Bedeutung im Fährverkehr im westlichen Mittelmeer und vor allem an Marktanteilen gewinnen.

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Es ist schon bemerkenswert, wie sich die Distribution immer neue Wege sucht, um ans Ziel zu kommen. Bis zum Beginn des Brexit galt für Speditionsunternehmen auf der Route von Festlandeuropa nach Irland England als Transitland. Landweg – Fährfahrt – Landweg – Fährfahrt – Ziel. Seit Vollzug des Brexit sieht die Sache hingegen deutlich anders aus. Denn nun regiert zwischen UK und der EU die Bürokratie, was zu kilometerlangen LKW-Schlangen führt. Für den zeitlich eng getakteten Warenhandel ein absolutes No-Go. Als Alternative zum unattraktiv gewordenen Weg über England etablieren sich daher nun neue Direktverbindungen von Irland nach Frankreich. Also Landweg – Fährfahrt – Ziel, wobei der Seeweg natürlich erheblich länger geworden ist.

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Konstantin Bissias, aktuell Mitglied der Geschäftsführung bei Sartori & Berger, übernimmt die 50-prozentige Beteiligung des Unternehmens an der Voigt Seereisen-Agentur in Lübeck. Mit dem Einstieg in die Selbstständigkeit gibt er seine Position bei Sartori & Berger zum 30. Juni 2015 auf.

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Die AS Tallink Grupp und Meyer Turku Oy haben die Absichtserklärung zum Bau einer umweltfreundlichen Fähre für die Strecke Tallinn – Helsinki unterschrieben. Das Schiff wird etwa 230 Millionen Euro kosten und soll Anfang 2017 von der Werft in Turku abgeliefert werden.  2.800 Passagiere sollen an Bord Platz finden und angesichts der neuen Umweltschutzbestimmungen ist ein LNG-Antrieb geplant.

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Der Schwede Rickard Ternblom folgt zum 1. Januar 2015 in der Position des Geschäftsführenden Direktors auf Ingvald Fardal. Der 60-jährige Norweger war seit 2007 für das Tagesgeschäft der Fährreederei zuständig und verantwortlich für das Wachstum und Flottenmodernisierung der letzten Jahre. Er übernimmt künftig andere Vorstandsaufgaben und Ratgebertätigkeiten. Ternblom (41) sammelte 18 Jahre Erfahrungen im Stena-Konzern, darunter mehrere Jahre als Line Manager.

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Die finnische Fährreederei Finnlines übernimmt die staatlich kontrollierte Reederei Polferries. Das polnische Unternehmen ist mit drei Fähren zwischen Polen und Schweden sowie Dänemark unterwegs. Gleichzeitig gibt Finnlines den Verkauf zweier RoPax-Einheiten bekannt: Sowohl die FINNHANSA als auch die FINNARROW wurden an die italienische Muttergesellschaft Grimaldi übergeben. Beide Schiffe seien wegen Überkapazitäten nicht mehr gebraucht worden.

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TT-Line testet auf der ROBIN HOOD aktuell eine Abgasreinigungsanlage von Wärtsila. Der Hybrid-Scrubber bindet Abgase mit Meereswasser und soll helfen, die neuen Umweltschutzvorschriften ab 1.1.2015 erfüllen zu können. Das Schiff verkehrt zwischen Rostock und Trelleborg. Die beiden anderen Einheiten, die hier unterwegs sind, werden ab 1. September die Zahl der Abfahrten erhöhen. Auch auf der neuen Verbindung zwischen Świnoujście und Trelleborg sind künftig 20 statt bisher 12 Überfahrten pro Woche geplant. Zwischen Travemünde und Trelleborg werden weiterhin wöchentlich 46 Abfahrten angeboten.

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Die Tallink Grupp, Tallinn, hat die SILJA EUROPA ab August 2014 nach Australien verchartert. Der Vertrag läuft mindestens 14 Monate, kann aber bis auf 48 Monate verlängert werden. Daraus ergeben sich Änderungen im Fährbetrieb auf der Ostsee: Die BALTIC QUEEN wird voraussichtlich am 7. August von der Route Tallinn – Stockholm auf die Strecke Tallinn – Helsinki verlegt. Und die ROMANTIKA, derzeit auf der Strecke Tallinn – Helsinki, wechselt auf Tallinn – Stockholm.

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Die Fährreederei Scandlines hat sich für eine Werft zur Fertigstellung der beiden Fähren für die Strecke Rostock – Gedser entschieden. Blohm + Voss erhält den Zuschlag und soll die Schiffe bis zur Saison 2015 umbauen. Eine Absichtserklärung wurde bereits unterschrieben, der Vertrag soll im Laufe des Frühsommers folgen.

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DFDS Seaways kündigt an, dass die Fährverbindung zwischen Esbjerg und Harwich zum 29. September 2014 eingestellt wird. Schon seit längerem kämpfe man mit einem sinkenden Verkehrsaufkommen und steigenden Kosten, so das Unternehmen. Mit den neuen Umweltschutzvorschriften die ab 2015 einen geringeren Schadstoffausstoß der Schiffe verlangen, könne die Route nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. DFDS-Präsident Niels Smedegaard erklärt: „Wir bedauern die Einstellung dieser traditionsreichen Verbindung und die Umstände, die diese Entscheidung für die bis zu 130 Mitarbeiter an Bord und Land mit sich bringt. Trotzdem sehen wir uns in der glücklichen Lage, allen Betroffenen eine Position auf unseren alternativen Routen anbieten zu können.“

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