NCL Holdings meldet Rekordumsätze und -gewinne für 2019

Liquiditätsvorsorge contra Viren-Sturm

Vor der Epidemie COVID-19 war Norwegian Cruise Line Holdings auf einem soliden Kurs, um seine auf dem Investorentag im Mai 2018 unter „Full Speed Ahead“ festgelegten Ziele für 2020 zu erreichen. Angesichts der gegenwärtig noch nicht zu quantifizierenden Auswirkungen von COVID-19 geht das Unternehmen nun nicht mehr davon aus, diese Ziele bis zum Jahresende zu erreichen. Der Konzern bereitet sich sogar durch eine Erhöhung der Liquidität auf eventuelle Finanzprobleme vor. Der Börsenkurs stürzte trotzdem ab.

Das sich inzwischen zu einer Pandemie ausweitende Coronavirus setzt auch die Kreuzfahrtindustrie unter starken Druck. Norwegian Cruise Line Holdings, Miami, die bei Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 noch von einer berechenbaren Schadensgröße ausging, muss kurze Zeit später stattdessen die aktive Vorsorge erweitern. Dafür wurde ein Betrag in Höhe von 675 Millionen US-Dollar mit der JPMorgan Chase Bank vereinbart. Als Sicherheit stellt der Konzern das Kreuzfahrtschiff NORWEGIAN EPIC bis zum 4. März 2021 zur Verfügung.