Einen ungewöhnlichen Verlauf nahm die Taufe des neuen MSC-Flaggschiffes BELLISSIMA in Southampton. Die Feierlichkeiten waren in einem Zelt außerhalb des Schiffes vorgesehen. Da vor der eigentlichen Taufe eine Reihe von Programmpunkten vorgesehen waren – wie der Auftritt von Holly Willoughby, einer britischen TV-Moderatorin und Star des Senders ITV, die als Gastgeberin durch den Abend führte, und von Nile Rodgers, dreimaliger Grammy Award Gewinner und Mitglied der „Rock and Roll Hall of Fame“, der mit seiner Band Chic live auf der Bühne performen sollte. Ebenso auf der Bühne standen die weltberühmten Tenöre Andrea und Matteo Bocelli. Zudem präsentierte die Reederei ausführlich ihr Engagement für die Natur und ihre weltweiten Hilfsprojekte für hungernde Kinder und stellte ausführlich ZOE vor, den weltweit ersten virtuellen, persönlichen Kreuzfahrtassistenten, der in Zusammenarbeit mit HARMAN und Samsung entwickelt wurde. ZOE ist sprachgesteuert und basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI), spricht sieben Sprachen und ist in jeder Kabine des Schiffes verfügbar. ZOE kann Hunderte von Fragen über die Kreuzfahrt beantworten, befindet sich nach ersten Erfahrungen allerdings noch in der „Lernphase“. Schließlich sollten die Taufgäste erstmals vor der offiziellen Indienststellung eines Schiffes eine Show des Cirque du Soleil at Sea erleben. die an Bord der „Bellissima“ sogar über eine eigene Bühne verfügen. Als dieser erste Teil des Einführungsprograms gerade abgeschlossen war und der CEO von MSC Cruises, Gianni  Onorato zu seiner Grundsatzrede antrat, wurden die Sturmböen so heftig, dass Einsturzgefahr bestand, das Zelt geräumt werden musste und die Taufe mit der Taufpatin im Inneren des Schiffes vollzogen wurde. Der Flaschenwurf erfolgte per Funk, übertragen von Außenkameras. Sogar ein kurzes Feuerwerk war trotz des aufziehenden Sturms noch möglich.

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Die von MSC Cruises vor einiger Zeit bestellten vier Neubauten einer neuen Luxusklasse (Schiffsreisen intern. berichtete) sollen, so Pierfrancesco Vago, Chairman der Genfer Reederei, unter einem neuen Markennamen eingesetzt werden, über den die Eignerfamilie Aponte noch nachdenke. Für diese Marke werde in Kürze ein neues Managementteam zusammengestellt. Einzelheiten zu den neuen Schiffen, die jeweils über 481 Suiten verfügen sollen, wollte Vago noch nicht nennen. Nur soviel: Statt der bisher bei Luxusschiffen üblichen Suiten mit Balkon denke die Reederei über Veranda-Suiten mit neuen technischen Ausstattungen nach. Der Auftrag für die vier Schiffe hat einen Wert von rund zwei Milliarden Euro. Die Auslieferungen erfolgen ab 2023 im Jahresrhythmus.

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Michael Baden (53), bisher bei TUI Cruises in Hamburg Director Marketing, setzt seinen beruflichen Schmetterlingsflug innerhalb dieses Unternehmens fort. Nachdem er erst am 1. Januar 2017 mit seinem Kollegen Mike Schwanke (47) die Vertriebs- mit der Marketingleitung tauschte (Reisebürovertrieb, Group Sales, Trade Marketing, Training & Quality, Customer Service und Guest Feedback gegen die Bereiche Classic & Online Marketing, Customer Relationship Management, Kooperationen sowie Innovationsmanagement und Produktkommunikation), ist er nun als Director Digital Customer Experience verantwortlich und leitet damit die Digital Unit der Kreuzfahrtreederei. Diese wurde 2018 gegründet und steuert digitale Projekte und Prozesse zur Kundenbetreuung. Bereits im vergangenen Jahr hatte Baden die Funktion des Digital Officers zusätzlich übernommen und die digitale Einheit mit ins Leben gerufen. Schwanke war kurz nach diesem Wechsel mit Baden als Geschäftsführer zum Robinson Club gewechselt. Seine Position übernahmen als Doppelspitze Vertrieb bei TUI Cruises im 1. Mai 2017 Udo Lutz und Andrea Kruse. Die Reederei muss nun die Marketingleitung wieder neu besetzen.

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ie Klassifikationsgesellschaft DNV GL, Oslo/Hamburg, erhielt den Zuschlag für die Klassifikation der SEA CLOUD SPIRIT, die gegenwärtig bei der Werft Metalships & Docks in Vigo/Spanien, aufgebaut wird. Die 130 Meter lange Segelyacht, die einmal 136 Passagiere und 86 Crewmitglieder aufnehmen kann, wurde nach zähen und langen Verhandlungen nach der Insolvenz der Vorgängerwerft, bei der der Hamburger Veranstalter Sea Cloud Cruises das Schiff noch als SEA CLOUD HUSSAR bestellt hatte, mit Banken und Fonds von den Hamburgern im Rohzustand wieder erworben.

Lesen Sie weitere Einzelheiten zum Segelschiff-Neubau der Reederei Sea Cloud im neuen Heft von „Schiffsreisen intern.“. Hier geht es zur Bestellung.

Wachablösung bei der Schweizer Scylla AG, Baar. Die langjährige Management-Direktorin Manuela van Zelst verlässt das Unternehmen, um, wie es offiziell heißt, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Ihre Aufgaben übernehmen künftig Robbert Verbeek, gegenwärtig CFO der Gruppe und Andreas Wandinger, Chief Commercial Officer. Sie sollen nun das Unternehmen in einer Phase der Expansion, die sich nicht im Kerngeschäft des Unternehmens abspielt, dem Bau und der Vercharterung von Flusskreuzfahrtschiffen an internationale Kunden wie nicko cruises, Phoenix Reisen oder den langjährigen Partner, den amerikanischen Veranstalter Tauck, sondern in neuen Bereichen wie den Eigenvertrieb ihrer Flussschiffe oder den Einstieg in das Hochseegeschäft durch den Kauf des Expeditionsschiffes BREMEN von Hapag-Lloyd Cruises.

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Die SAGA PEARL II, in Deutschland besser bekannt unter ihrem „alten” Namen ASTOR, beendet ihre zunächst letzte Reise unter der Regie des britischen Veranstalters Saga Cruises am 11. April 2019 in Portsmouth. Das 1981 in Hamburg gebaute Schiff kreuzte bis 1984 für die Hamburger Reederei Hadag. Dabei war es auch Drehort für eine der ersten Sendungen der ZDF-Fernsehreihe „Traumschiff“. 1985 machte das Schiff Schlagzeilen, als es über Südafrika an die DDR verkauft wurde. Danach war es bis zur Wiedervereinigung das Flaggschiff der DDR-Staatsreederei DSR in  Rostock und fuhr als ARKONA 1990 in der DFF-Fernsehserie Luv und Lee. Ab der deutschen Wiedervereinigung 1990 fuhr das Schiff wieder unter bundesdeutscher Flagge und wurde 2002 in  ASTORIA umbenannt, als es zur Flotte der Bremer Transocean Tours stieß. Nun wartet es auf einen neuen Besitzer, da sich die Briten von dem Schiff trennen wollen.

Wenn Sie mehr über das weitere Schicksal der ASTOR, ARKONA, ASTORIA oder SAGA PEARL II erfahren wollen, lesen Sie regelmäßig „Schiffsreisen intern.“. Hier geht es zur Bestellung.

P&O Cruises und Cunard werden ab 2020 nicht mehr den Hafen von Amsterdam anlaufen. Damit ziehen die beiden Reedereien, wie bereits vorher schon einige Wettbewerber (Schiffsreisen intern. berichtete), die Konsequenz aus der von dem Hafen im Januar eingeführten Kopfsteuer je Passagier und Tag in Höhe von acht Euro. Die Abfertigung der Schiffe wird nun nach Ijmuiden verlegt oder nach Rotterdam. Die Busfahrt von Ijmuiden nach Amsterdam dauert etwa 45 Minuten.

Weitere Reedereien, die Amsterdam aus ihrem Fahrplan streichen wollen, finden Sie in Ausgaben von „Schiffsreisen intern.“. Verpassen Sie keine Nachrichten der Branche und sichern Sie sich Ihr unverbindliches Schnupperabo!

Nach Vorlage der Ergebnisse des ersten Quartals durch die TUI AG, Hannover, und die darin enthaltene Warnung, das Unternehmen könne seine Gewinnprognosen nicht einhalten, stürzte der Börsenkurs um bis zu rund 20 Prozent ab. Wesentliche Gründe für den zwar branchenüblichen, aber deutlich höheren operativen Verlust waren unter anderem der ungewöhnlich lange und heiße Sommer in Nordeuropa, eine Verschiebung der Nachfrage zu Reisen an günstige Destinationen wie die Türkei und Länder in Nordafrika sowie niedrigere Margen im Veranstaltergeschäft. Auch das schwache britische Pfund belastet die Bilanz (Schiffsreisen intern. berichtete). Aus diesen Gründen musste der Konzern seine Jahresgewinnprognose korrigieren.

Weitere Einzelheiten, auch wer sich bei dem niedrigen Kurs mit TUI-Aktien eindeckte, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Schiffsreisen intern.“. Testen Sie unser unverbindliches Schnupperabo!

Jens-Peter Berg (64), über 40 Jahre einer der bekanntesten Fachleute in der europäischen Fährbranche, ist tot. Nach Stationen bei mehreren europäischen Reedereien, unter anderem bei der finnischen Silja Line und Viking Line auf der Ostsee sowie der griechischen Attica Group im Mittelmeer, arbeitete Berg ab 2008 als Prokurist beim Kieler Schifffahrts- und Logistik-Dienstleister Sartori & Berger, bevor er sich seit 2015 für den Aufbau der Fährlinie ELB-LINK zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel engagierte. Für diese außergewöhnlichen Einsatz in der Branche sprechen die Mitglieder des Verbandes der Fährschifffahrt und Fährtouristik (VFF) ihm ihren Dank aus, so Ingo Dobbert, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands. Denn seit fast 15 Jahren hatte Berg sich auch im VFF engagiert und dort auch Verantwortung übernommen, zuletzt als Vorsitzender.

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Der Bremer Kreuzfahrt-Veranstalter Plantours Kreuzfahrten nimmt Kurs auf die Zukunft. Gleich drei große Themen treibt Geschäftsführer Oliver Steuber aktuell gemeinsam mit der Eigentümergesellschaft Ligabue, Venedig, voran: Neben der technisch verbesserten Buchbarkeit für die Reisebüros stehen die umfangreiche Modernisierung des Hochseeschiffes HAMBURG durch den Einbau von absenkbaren Panorama-Fensterfronten (Infinity-Fenster) sowie das erste eigene Flussschiff auf dem Fahrplan. Pünktlich zur Saison 2020 erweitert Plantours Kreuzfahrten die ohnehin gut aufgestellte Flussflotte um diesen eigenen Neubau.

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