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Explora Journeys, die neue Luxusmarke von MSC Cruises, Genf, verschiebt ihren Start um zwei Monate auf den 17. Juli 2023. Geplant war die Jungfernfahrt der EXPLORA I im Mai 2023 von Southampton aus. Gleichzeitig orderte die MSC-Gruppe zwei weitere Neubauten für die Marke und veränderte den Antrieb für zwei weitere bereits bestellte Einheiten.

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Die finanzielle Schieflage der italienischen Fährreederei Moby Lines, Mailand, nutzt der Gründer und Inhaber des MSC-Konzerns, Genf, Gianluigi Aponte, um sich mit vermutlich rund 25 Prozent an dem Wettbewerber zu beteiligen. Damit würde die Aponte-Familie über die Fährgesellschaften Grandi Navi Veloci, Genua, und SNAV, Neapel, nun weiter an Bedeutung im Fährverkehr im westlichen Mittelmeer und vor allem an Marktanteilen gewinnen.

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Die neue Luxusmarke von MSC Cruises, Genf, die unter dem Namen Explora Journeys auf den Markt kommen soll, erhält vier eigene Kreuzfahrtschiffe, die bei der italienischen Werftengruppe Fincantieri bestellt wurden. Zwei Schiffe – die EXPLORA I und die EXPLORA II – befinden sich im Bau, das erste soll bereits 2023 in See stechen.

Die neue Marke wird nicht durch den bestehenden MSC-Vertrieb, sondern durch eigene Mitarbeiter am Markt vertreten werden. Dafür wurde jetzt Francisco Sanchez als Leiter des Vertriebs DACH gewonnen. Er kommt von Holland America Line (HAL), wo er mehr als zehn Jahre die Carnival-Beteiligung HAL und später auch deren Tochter Seabourn Cruise Line, beide Seattle, im deutschsprachigen Markt vertrat.

 

MSC-Chef Pierfrancesco Vago findet den Vorstoß einiger Reedereien schwierig, ausschließlich gegen COVID geimpfte Passagiere an Bord zu lassen: „Wir sind eine Kreuzfahrtfirma für Familien. Ich selbst habe Kinder und ich bringe es nicht übers Herz, nur Geimpfte an Bord zu lassen. Ich müsste viele Familien ablehnen. Zudem waren wir die erste große Kreuzfahrtlinie, die ein eigenes COVID-Protokoll hervorgebracht hat. Wir setzten es in die Tat um und beförderten seit August letzten Jahres zehntausende Gäste völlig sicher. Sogar die Schweizer Behörden haben es sich angesehen.“ Dem Vorbild, ausschließlich geimpfte Passagiere an Bord zu lassen, werde sich MSC nur dort anschließen, wo es behördliche Vorgaben erforderten.

Wie MSC wirtschaftlich durch die Corona-Krise kommt und was Vago zur Schließung Venedigs für große Kreuzfahrtschiffe sagt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Schiffsreisen intern.“. Testen Sie unser unverbindliches Schnupperangebot. 

MSC Cruises hat sich mit Cruise Saudi auf eine gemeinsame Kreuzfahrtsaison im Winter geeinigt. Die MSC Magnifica wird von November 2021 bis März 2022 in Dschidda stationiert. Das Handelszentrum ist eine der größten Städte Saudi-Arabiens und der zweitgrößte Hafen im Nahen Osten mit einer historischen Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Auf den Sieben-Nächte-Kreuzfahrten durch das Rote Meer wird zunächst Akaba in Jordanien angelaufen, Ausgangspunkt für einen Besuch in der historischen Felsenstadt Petra. Der nächste Stopp ist das ägyptische Safaga für einen Besuch in Luxor, wo das Tal der Könige und der Karnak- und Luxor-Tempel auf die Gäste warten. Anschließend geht zum saudischen Hafen Al-Wadschh, mit seiner verlassenen Altstadt Al-Balad, in der es noch Hejazi-Architektur aus Korallen gibt. Der Hafen dient als Tor nach Al-‘Ula, wo sich die archäologische Stätte Al-Hijr (Madain Salih) befindet, das kulturelle Herz des Königreichs und die erste UNESCO-Weltkulturerbestätte des Landes. Sie beherbergt mehr als 110 in riesige Felsformationen gehauene Gräber sowie antike Stätten, die bis ins 1. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen. Vorletzter Stopp ist Yanbu, mit einem der ältesten Souks, in dem einst Händler aus weit entfernten Ländern bis nach Afrika hinein ihre Waren verkauften. Die Stadt ist auch als „die Tauchhauptstadt Saudi-Arabiens“ bekannt, die Gäste haben die Möglichkeit einen Nachmittag lang einen für sie reservierten Strandabschnitt zu genießen. Abschließend geht es zurück nach Dschidda.

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MSC Cruises wird die erste Kreuzfahrtreederei der Welt sein, die ein neues Luftreinigungssystem gegen Coronaviren installiert.

MSC Cruises, Genf, erzielte 2018 einen Umsatz in Höhe von 2,6 (Vorjahr 2,3) Milliarden Euro, der Netto-Gewinn kletterte von 311 auf 348 Millionen Euro. Mit Hilfe von zwei weiteren Neubauten, die in diesem Jahr geliefert werden, soll 2019 ein weiteres Rekordwachstum erzielt werden mit stabilen Yield-Ergebnissen. Zum Umsatzwachstum 2018 trugen die Ticketverkäufe mit 2,1 (Vorjahr 1,7) Milliarden Euro bei, der An-Bord-Umsatz erreichte 600 (Vorjahr 569) Millionen Euro. Bezogen auf den Umsatz pro Passagier und Tag lag der Ticketumsatz bei 121,51 (Vorjahr 123,65) Euro und der An-Bord-Umsatz bei 40,68 (Vorjahr 41,48) Euro. Die MSC-Flotte beförderte im Berichtsjahr 2.367.527 (Vorjahr 1.979.904) Passagiere. Die 15 Schiffe, darunter der Neubau MSC SEAVIEW, waren zu 111,6 (Vorjahr 111,0) Prozent ausgelastet. Die Kapazität erhöhte sich um 23 Prozent von 12,4 auf 15,2 Millionen verfügbare Unterbetten. Die Schiffe produzierten 16.961.532 (Vorjahr 13.716.516) Passagiertage.

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Wieder einmal starten die großen Kreuzfahrtreedereien den Versuch, vor allem den Onlinern die Nutzung ihres Markenamens zu verbieten. Das ist nach allgemeiner Rechtsauffassung zwar unwirksam, aber es wird immer wieder versucht. Dahinter steht das Bemühen der Reedereien, den Direktvertrieb weitgehend zu sich zu ziehen und nicht den Online-Portalen zu überlassen. Bislang ignoriert der Vertrieb alle Bemühungen der Produzenten. Aber dieses Mal verschärfen die Anbieter ihre Bemühungen.

In der Vergangenheit richtete sich der Zorn der Reeder vor allem gegen das An-Bord-Guthaben, mit dem vor allem Kreuzfahrtberater aus Ahrensburg sogar im Namen warb. Auch wenn alle anderen Wettbewerber sich zunächst durch diesen Dauerrabatt geschädigt sahen, verebbten die Angriffe gegen den Ahrensburger Konkurrenten, wohl auch, weil inzwischen fast alle Onliner, bis auf kreuzfahrten.de, mit ähnlichen Nachlässen werben, wenn auch nur sporadisch.

Nun versuchen die großen Unternehmen wie AIDA, MSC oder TUI Cruises, fast wie abgesprochen, wieder einmal, ihren Anspruch auf den Schutz ihrer Marken am Markt durchzusetzen. Die Reaktion dürfte zunächst ähnlich wie in der Vergangenheit ausfallen. Bei MSC beispielsweise ist es für die Onliner nicht sehr schwierig, ihre Kunden auf andere Angebote umzulenken. Das spürt der Vertrieb der Reederei sofort und knickte bisher immer ein, wenn es in der Frage der Nennung der Marke zum Streit kam. Bei TUI Cruises dürfte es eher zu einer zurückhaltenden Reaktion kommen, da das Unternehmen große Buchungsvolumina von den Onlinern erhält. Hier wird größerer Wert auf die Stärkung des Reisebüro-Vertriebs gelegt als auf die Steigerung der Direktbuchungen.

Als Marktführer bemüht sich AIDA Cruises seit Jahren durch eine strenge Auslegung der Agenturverträge die Nennung des Namens in der Werbung der Vertriebe zu unterbinden. Mit Kreuzfahrtberater wird seit vielen Jahren vor einem Gericht in Rostock ein teilweise erbitterter Streit geführt, sehr zur Überraschung von Juristen. Da jedoch die Materie für ein Gericht schwierig zu beurteilen ist und erst in höheren Instanzen auch die Beurteilung sachgerechter erfolgen kann, schleppt sich das Verfahren hin. Erst durch den Verkauf von Kreuzfahrtberater an ein britisches Online-Portal, das seine guten Beziehungen zur Carnival-Gruppe in UK nicht durch diesen Prozess aufs Spiel setzen möchte, könnte es jetzt zur Beendigung des Streits kommen. Allerdings dürfte AIDA dabei kaum auf die bisherigen Forderungen bestehen. Erst wenn die Reederei eine Garantie abgibt, damit Kreuzfahrtberater künftig in Ruhe arbeiten kann, dürfte sich der Streit durch einen Kompromiss beenden lassen. Erstaunlich ist die Ruhe, die die anderen betroffenen Vertriebe bewahren. Beim Reisebüro Nees heißt es, da man schon seit Monaten keine Anzeigen mehr bei Google schalte, entfalle jede Vertragsdiskussion. Die Mitbewerber vertrauen offensichtlich darauf, dass auch jetzt die neue Initiative der Reedereien wie bisher im Sande verläuft.

Besser wäre es wohl, durch einen Musterprozess einmal feststellen zu lassen, wie weit die Reedereien mit ihren Forderungen gehen können, meinen Juristen. Das kann aber auch hinter den Kulissen geschehen, beispielsweise durch die Kreuzfahrt-Initiative, die sich in ihrer Satzung dem Fairplay verpflichtet fühlen sollte. Hier sind auch Onliner Mitglieder und die Initiative könnte einmal beweisen, dass ihre stolze Angabe, sie vertrete mehr als 300 Millionen Euro Umsatz, nicht nur als „Papiertiger“, sondern möglicherweise wie gewünscht als Zeichen der Stärke interpretiert werden kann.

MSC Kreuzfahrten spendiert Gästen, die eine Balkonkabine oder Suite buchen, seit dem 1. Mai das Allegrissimo-Getränkepaket inklusive alkoholischer Auswahlmöglichkeiten. Bisher wurde in der so genannten Aurea-Erlebniswelt lediglich das nicht-alkoholische Cheers!-Paket inkludiert. Das Angebot gilt auch für bereits bestehende Buchungen.

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MSC Kreuzfahrten erweitert das Vertriebsteam. Monika Dahlmann betreut ab dem 1. April 2014 als neue Area Managerin Nord die Partner von Hamburg aus. Und am 15. April 2014 geht Karin Gerling als neue Key Account Managerin Nord an Bord. Beide Damen bringen 20 Jahre touristische Erfahrung mit, Gerling leitete zuletzt den internationalen Vertrieb der KD Köln-Düsseldorfer Deutschen Rheinschifffahrt AG.

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