Der Verkauf der Reederei Sea Cloud Cruises, Hamburg, an The Yacht Portfolio, Fort Lauderdale, ist gescheitert. Im Laufe der detaillierten Verhandlungen habe sich herausgestellt, dass die Vorstellungen des Käufers unakzeptabel seien, erklärte Hermann Ebel, der die Verhandlungen für das Hamburger Unternehmen maßgeblich führte. Nun richtet sich Sea Cloud Cruises auf einen weiterhin eigenen, allerdings veränderten Kurs ein. Dieser wurde beim Erstanlauf des Neubaus SEA CLOUD SPIRIT in Hamburg vorgestellt.

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Foto: Jens Meier

Serena Melani (26) übernimmt das Ruder des ersten Neubaus der neuen Luxusmarke Explora Journeys von MSC Cruises, Genf. Am 30. Mai 2022 feierte die EXPLORA I auf der Fincantieri-Werft im italienischen Monfalcone das Aufschwimmen. Dort wird Melani nun den Bau bis zur Fertigstellung begleiten. Sie begann ihr Studium an der Nautical Technical School in Livorno und sammelte anschließend Erfahrungen als Brückenoffizierin auf verschiedenen Frachtschiffen. Im Jahr 2010 wurde sie Brückenoffizierin bei einer Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft und 2016 zum Master befördert, was dazu führte, dass sie die erste Kapitänin und erste italienische Kapitänin eines Kreuzfahrtschiffes wurde. 

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Foto: Explora Journeys/MSC

Das in Deutschland unter Hapag-Lloyd Cruises-Flagge sehr beliebte und erfolgreiche Expeditionsschiff HANSEATIC, das vom Herbst 2022 an für den neuseeländischen Veranstalter Heritage Expeditions als HERITAGE ADVENTURE unterwegs sein soll, wird durch einen neuen GSA in Hamburg auch wieder auf den DACH-Märkten angeboten werden. Eine erfahrene Touristikerin und ausgezeichnete Kennerin von Expeditionsreisen übernimmt den Verkauf der Reisen in der neu gegründeten Beteiligungsgesellschaft.

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Die finanzielle Schieflage der italienischen Fährreederei Moby Lines, Mailand, nutzt der Gründer und Inhaber des MSC-Konzerns, Genf, Gianluigi Aponte, um sich mit vermutlich rund 25 Prozent an dem Wettbewerber zu beteiligen. Damit würde die Aponte-Familie über die Fährgesellschaften Grandi Navi Veloci, Genua, und SNAV, Neapel, nun weiter an Bedeutung im Fährverkehr im westlichen Mittelmeer und vor allem an Marktanteilen gewinnen.

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Johannes Zurnieden und sein Team von Phoenix Reisen, Bonn, haben sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Das neueste Mitglied in der Flusskreuzfahrtflotte, VIOLA, wurde am Brassertufer in Bonn von Annika Zeyen, Paralympics Medaillengewinnerin und passionierte Rollstuhlsportlerin, getauft und auf Reisen geschickt. An Bord des Flusskreuzfahrtschiffes bieten 34 rollstuhlgerechte Kabinen und großzügige öffentliche Räume komfortablen Platz für Menschen mit Behinderung. Zusätzliche Kabinen für Begleitpersonen machen das Reisen für alle Passagiere angenehm. In der Zukunft möchte Phoenix Reisen auch Passagieren mit anderen Behinderungen wie auch dauerhaft liegenden Menschen eine Flusskreuzfahrt an Bord der Viola ermöglichen.

Renommierte und kompetente Partner wie die Reederei Rijfers Nautical Management, der Hotel- und Restaurantdienstleister sea chefs, der Rollstuhlveranstalter Runa Reisen, der Malteser Hilfsdienst u.a. machen es möglich, dass Urlaub auf dem Wasser nun auch für Menschen möglich ist, die bis dato nicht mit Phoenix Reisen unterwegs sein konnten. Zunächst kreuzte das Schiff auf dem Mittelrhein, gegenwärtig unternimmt es eine Tour durch niederländische Gewässer.

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Nachdem die zur Reederei F. Laeisz-Gruppe, Hamburg, gehörende Hamburgische Seehandlung zu Jahresbeginn fünf ihrer insgesamt neun Flusskreuzer in neue Beschäftigungen anlieferte, wurde im März bereits die erste Verlängerungsoption erklärt. Der österreichische Anbieter GTA-SKY-WAYS, Wien, sicherte sich das Flusskreuzfahrtschiff KLIMT (ehemals AMADAGIO) bis Ende 2022, was auch der durchschnittlichen Beschäftigungsdauer der Gesamtflotte entspricht.

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Bisher kreuzte sie in Alaska, jetzt ist sie in Amsterdam angekommen: Die Norwegian Pearl von Norwegian Cruise Line (NCL). Die Reederei feierte damit am vergangenen Samstag den Auftakt der Kreuzfahrtsaison in den Niederlanden. Mit der Norwegian Pearl bietet ein NCL-Schiff erstmals Abfahrten ab Amsterdam an. Die Reederei setzt damit sechs Schiffe in Europa ein. Bei der offiziellen Plakettenübergabe nahm Kapitän Paul von Knorring die Plakette und einen symbolischen Schlüssel für die Stadt Amsterdam entgegen. Noch bis Ende Juni 2019 kreuzt das 2.400 Passagiere fassende Schiff in der Nord- und Ostsee, bevor es anschließend im Mittelmeer positioniert wird. Dort stehen Abfahrten ab Rom, Barcelona und Venedig auf dem Programm. Vom 26. bis 30. August ist musikalische Prominenz an Bord: Auf dem Weg von Barcelona nach Palma spielen Jon Bon Jovi und seine Band Kings of Suburbia eine komplette Rockshow.

Nach den hervorragenden Vorbuchungszahlen für den ersten Neubau, der Anfang kommenden Jahres (Februar) zu seiner Jungfernfahrt auslaufen soll, bestellte The Ritz-Carlton Yacht Collection jetzt bei der spanischen Werft Astillero Hijos de J. Barreras in Vigo ein Schwesterschiff zur Auslieferung 2021. „Bei unseren Vorbuchungs-Gästen ist mehr als die Hälfte noch nie auf einer Kreuzfahrt gewesen“, berichtet Douglas Prothero, CEO von The Ritz-Carlton Yacht Collection, der mit seinem inzwischen 70-köpfigen Team in Florida den Einsatz leitet.

Das fälschlicherweise in vielen Medien immer als Ausflugsschiff bezeichnete Flusskreuzfahrtschiff RIVER COUNTESS, das von der MSC OPERA am San Basilio Cruise Terminal in Venedig gerammt wurde, gehört zur Flotte der Uniworld Boutique River Cruise Collection. Wie der Veranstalter jetzt mitteilte, müssen zunächst einmal sechs Reisen storniert werden. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren nach Angaben der Uniworld Präsidentin und CEO, Ellen Bettridge, 26 der insgesamt 130 Passagiere an Bord, da die meisten bereits auf dem Weg zum Flughafen waren, um die Heimreise anzutreten. Vier Passagiere erlitten an Bord kleinere Blessuren.

Das durch die Trump-Administration verhängte Verbot, dass Kreuzfahrtschiffe aus amerikanischen Häfen nicht mehr Kuba anlaufen dürfen, hat nicht nur zu schnellen Routenveränderungen geführt, sondern wird auch finanzielle Auswirkungen haben, die je nach Einsatz nach Berechnungen der großen börsennotierten Reedereien zwischen 25 und 45 Cent – bezogen auf den Gewinn pro Aktie –liegen dürften.

Da die großen Reedereien keinen Ärger mit der Trump-Administration riskieren wollen, werden nun wieder verstärkt die Kreuzfahrtreedereien anderer Länder Kuba in ihre Programme aufnehmen. Denn Kuba-Reisen aus Nicht-US-Häfen kann Trump nicht verbieten.